Mehr Sicherheit für Radfahrer
06.09.2021 Mehr Sicherheit für Radfahrer
In Zeiten der anstehenden Mobilitätswende, mit dem Ziel mehr Radfahrer in die Innenstädte zu bekommen und auch Lastenräder zu fördern, muss aber auch die Sicherheit der Radfahrer eine hohe Priorität haben.
Einbahnstraßen sind oftmals für die Benutzung von Fahrrädern in beiden Richtungen freigegeben, was der Flexibilität der Radfahrer natürlich hilfreich ist. Laut Ansicht des UWG / WUZ Ratsherren Ralf Krings unterschreiten jedoch viele Einbahnstraßen die Mindestbreite und wichtige Sicherheitsabstände werden unterschritten.
Für den Planungsausschuss Anfang Oktober hat die Ratsgruppe UWG / WUZ nun einen Antrag zur Überprüfung der Einbahnstraßen auf Stadtgebiet mit gegenläufigem Radverkehr gestellt. Ziel ist es festzustellen, welche Straßen die Mindestabstände nicht hergeben und darzustellen, mit welchen Maßnahmen ein sicheres Fahren möglich wird.
„Wir setzen auf einen Ausbau des Radverkehrnetzes, es muss jedoch jederzeit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer garantiert werden können. Sollte eine gegenläufige Straßennutzung für Radfahrer in Einbahnstraßen aufgrund der Mindestabstände nicht möglich sein, so sollte diese Regelung wieder aufgehoben werden,“ so Ralf Krings.
Auch sieht der Ratsherr die Gefahr, dass die Stadt für entstehende Personenschäden im Rahmen der Amtspflichtverletzung haften muss, wenn bekannt ist, dass Mindestabstände nicht eingehalten werden und der Zustand bekannt ist.